Die Passion Jesu - Virtuelles Konzert aus der ev. Friedenskirche Büren

Die Passion Jesu

Veranstalter: Presbyterium der ev. Kirchengemeinde Büren, Kulturarbeit ev. Kirchenkreis Tecklenburg, Prof. Dr. Norbert Ammermann

Die Passionslieder neu gesetzt

Es lesen: Christine Reitemeier, Conny Quägwer

Fotografien: Jürgen Feist

Musik: Norbert Ammermann

The Memphis Virtual Orchestra

Besetzung

Glockenwerk, Bass-Posaune, Violinen und Streicher – und vier Stimmen, die vokalistisch die Passionslieder des EG. Gesangbuches intonieren.

Intention

Ungewöhnlich gesetzt laden Klang und Lesungen auf eine ganz neue Art einmal dazu ein, die Passionsgeschichte Jesu Nachdenkens und meditierend auf sich wirken zu lassen. Mit Lesung und Klang werden zwei Resonanzräume geschaffen.

Mitwirkende

Christine Reitemeyer liest die Passionsgeschichte nach Lukas, Connie Quägwer rezitiert Strophen der Gesangbuchlieder, Stimmen und Orchester legen diese musikalisch aus. Ergänzt werden Klang und Ton durch Fotografien von Jürgen Feist, der eine menschenleere Friedenskirche aus ungewöhnlichen Perspektiven aufgenommen hat.

Die Lesung des Evangeliums als geschichtliches Dokument, die Rezitation evangelischen Liedgutes als subjektive empfindsame Resonanz und die Neuvertonung als Ausdruck des gegenwärtigen Gesellschaftsbezuges bilden ein in den Eckpunkten gegenseitig bezogenes Dreieck. Was vor 2000 Jahren sich im Prozess Jesu vollzog, vibriert bis in die Herzkammern individueller Frömmigkeit und verlangt nach neuen Ausdrucksformen, hinein in den öffentlichen Raum.

Musik und Klang helfen, jeglichen Reduktionen entgegen zu wirken, die das Evangelium auf erbauliche oder politische Einseitigkeiten zu reduzieren suchen oder Liedstrophen als veraltet und museal abqualifizieren könnten. Die Hörenden werden dazu angehalten, die gehörten Worte und Texte in den eigenen Referenzrahmen zu stellen.

Die orchestrale Besetzung weicht mit Bassposaune, Glocken- und Schlagwerk, Streichern und vier „wortlosen“ tonalen Stimmen von Orgel- und barocken Besetzungen völlig ab, erinnert eher an Jazz-Formationen. Flächige Tonsätze wechseln mit polyphonen Strukturen.

Die Fotos von Jürgen Feist drücken unsere suchenden Blicke aus. Evangelische menschenleere Kirchen sind in Westfalen seit November 2020 fast zum Normalfall geworden. Die Verlassenheit Jesu in der Passion findet so eine traurige Resonanz.

Wie es geht: mit Fernseher, Blue-Ray-Spieler, Streaming-Geräten. Am eindrucksvollsten erleben Sie die digitale Konzertmusik natürlich auf einem großen Bildschirm. Verschiedene Wege stehen Ihnen offen: Auf den meisten modernen Fernsehern und Blu-ray-Spielern mit Internetanschluss ist YouTube als kostenlose TV-App vorinstalliert. Alternativ gibt es die App im App Store des jeweiligen Herstellers. Die YouTube-App finden Sie außerdem auf externen Streaming-Geräten wie Apple TV, Amazon Fire TV oder dem Google Nexus-Player.

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Oder Sie verbinden einfach Ihren Computer per HDMI-Kabel mit Ihrem Fernseher.

Vergessen Sie nicht: Sinfonische Musik wie Musik überhaupt bedarf guter Klangboxen oder ist über Kopfhörer zu genießen; "Küchenradios" taugen da nur wenig.

Eine DVD oder eine bildlose CD können Sie beziehen über www.musikklang.de

EG 75: Melisma

EG 76: Melisma

EG 77: Liedform und melismatische Verzierungen

EG 78: Melodie als Kanon und Kontrapunkt

EG 79: Choralsatz Streicher

EG 80: Duett Sopran / Tenor

EG 81: dramatisch im Ausdruck

EG 82: homophon, Variationen

EG 83: polyphon

EG 84: homophon, Duet

EG 85: einstimmig

EG 86: Choral

EG 87: Grosse Fuge

EG 88: Kanon

EG 89: Bassposaune Liedform

EG 90: Chorsatz

EG 91: Chorsatz

EG 92: polyphon

EG 93: Choral

EG 94: polytonal

EG 95: polytonal, Choral

EG 96: polyphon

EG 97: polyphon

EG 98: Choral, Ausklang

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